Liebe Mitstreiter und Freunde,
anbei ein Beitrag von unserem Herrn Keutner,
bitte sehen Sie es mir nach, wenn sie dies schon über einen anderen Verteiler erhalten haben sollten.
MfG
Dr. Martin Lindner
Vorsitzender der Bürger für Technik e.V.
 
——– Original Nachricht ——–Datum: 08.12.2021 11:53
Von: Dr. Helmut Keutner
Zu: „America first, Germany last“ von Manfred Haferburg, JF 47/20
Hitze durch grünen JetstreamIn Afrika dürften die wenigen solartechnischen Anlagen wegen des großen Energieeintrags durch Sonneneinstrahlung keinen Einfluß auf das Wetter nehmen. In Mittel- und Nordeuropa ist dies allerdings problematisch, da zum Beispiel in Deutschland die Solarenergie „nur“ zu rund 1.000 Vollaststunden bei PV Solar führt, bei Windkraftindustrieanlagen (WkA) onshore zu rund 1.800, offshore zu rund 3.000 – das alles aber volatil, also problematisch bei einer Industriegesellschaft. Die Sonneneinstrahlung ist in Europa somit deutlich geringer als in Afrika. Es kommt in Mittel-/Nordeuropa allerdings noch zu einem weiteren Nachteil. In meinem Forschungsprojekt der letzten zehn Jahre an der Beuth-Hochschule Berlin sind wir in Zusammenarbeit mit meteorologischen Instituten zu dem Ergebnis gekommen, daß durch den (großen) Entzug von Energie aus der Atmosphäre durch solar- und windkrafttechnische Lösungen der Jetstream (bandförmige Windströme; Bänder beeinflußen das Wetter maßgeblich) sich verlangsamt und sich somit verschiebt. Damit korreliert dieser direkt mit dem Wettergeschehen. Dies zieht Trocken- und Heißperioden nach sich, die sich gebietsmäßig verschieben. Das führte in Deutschland in den letzten 20 Jahren zu einem Mehrfachen an Waldbränden und zu einer Wassernot sowie Heißperioden, die bei dem weitereren Ausbau der „regenerativen“ Anlagen noch weiter gesteigert würden. Somit kann in diesen aufgeführten Gebieten der sogenannte „Klimaschutz“ (Klima ist eine Statistikdatenbank der gemittelten Wetterdaten über vergangene Jahrzehnte) durch solar- und windkrafttechnische Anlagen keine Lösung sein. Dies gelingt nur mittels massiven CO2-freien Kernkraftwerksausbaus der vierten Generation – angefangen mit den GAU-freien Hochtemperaturreaktoren und Dual-Fluid-Reaktoren. Beide Reaktortypen lösen zugleich das Endlagerungsproblem. Dadurch ließe sich eine Industriegesellschaft klimaneutral führen!
Prof. Dr. Helmut Keutner, Berlin

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